Heute vor 71 Jahren war die Erstbesteigung des Mount Everest
Ein Vergleich aus der Führungsperspektive
Als langjährige Führungspersönlichkeit in einer zunehmend digitalisierten Welt sehe ich oft Parallelen zwischen scheinbar unverbundenen Konzepten. Heute, am Jahrestag der ersten erfolgreichen Besteigung des Mount Everest durch Tenzing Norgay und Sir Edmund Hillary im Jahr 1953, probe ich den Versuch einer Verbindung zwischen diesem historischen Ereignis und der Digitalen Etikette.
01. Der Gipfel des Erfolgs: Auf dem Mount Everest
Die Erstbesteigung des Mount Everest war ein Meilenstein der Menschheitsgeschichte! , Die langjährige intensive Vorbereitung erforderte Disziplin und eine enge Zusammenarbeit. Norgay und Hillary mussten sich darauf vorbereiten, die höchsten Herausforderungen der Natur zu überwinden, ohne zu wissen, was sie erwarten wird. Wir müssen in der immer digitaler werdenden Welt die Wissensherausforderung meistern. Damit erfolgreiche Führungspersönlichkeiten auf dem „Gipfel“ der Professionalität und Effizienz stehen brauchen sie digitales Etiquettewissen. Einen großen Vorteil haben sie vor Norgay und Hillary: Die analoge Etiquette ist in Führungskreisen bestens bekannt. Die Professionalität der Digitalen Etiquette ist hiervon nur ein Katzensprung entfernt. So scheint es für viele Führungskräfte zu sein.
02. Vorbereitung und Ausrüstung
Die Besteigung des Mount Everest erforderte eine sorgfältige langfristige Planung und die, für diese Zeit, professionelle Ausrüstung. Im digitalen Raum bedeutet dies, dass wir unsere Ausrüstung, die digitalen Werkzeuge und Plattformen, meisterhaft beherrschen müssen – ein Meister weiß, dass er auch Fehler macht und steht dazu. Er weiß auch, dass sich sein Werkzeug kontinuierlich verändert und produktiver und effizienter wird. Führungspersönlichkeiten sollten sich kontinuierlich weiterbilden und sicherstellen, dass ihre Teams mit den besten Technologien und dem notwendigen Wissen ausgestattet sind. Dazu gehört, dass auch jeder Mitarbeitende sich kontinuierlich weiterbildet.
03. Disziplin und Respekt
Norgay und Hillary brauchten eine eiserne Disziplin und hohen gegenseitigen Respekt, um sicher den Gipfel zu erreichen. In der digitalen Business-Kommunikation sind Disziplin und Respekt der entscheidende Unterschied zu Menschen, die die digitale Kommunikation nur zum Selbstzweck benutzen. Es geht darum, Kommunikationsregeln zu befolgen, anständig zu bleiben und die Zeit und Privatsphäre anderer zu respektieren. Digitale Etikette umfasst auch das Verständnis dafür, wann und wie man kommuniziert – das Vermeiden von Überlastung durch E-Mails oder Nachrichten außerhalb der Arbeitszeiten beispielsweise.
04. Zusammenarbeit und Vertrauen
Ohne Vertrauen und Teamarbeit hätten Norgay und Hillary den Mount Everest nie besteigen können. Jeder von den beiden musste sich zu hundert Prozent auf den anderen verlassen können und dass zu jeder Zeit, an jeden Ort und in jeder Situation. Das hatte im Vorfeld erfordert, dass sich beide intensiv miteinander auseinander gesetzt haben. Im digitalen Zeitalter ist die Zusammenarbeit oft virtuell, was ein starkes Vertrauen in die Fähigkeiten und das Engagement der Teammitglieder erfordert. Führungspersönlichkeiten schaffen eine Kultur des Vertrauens, in der klare Erwartungen und offene Kommunikation gefördert werden. Vertrauen ist das Fundament erfolgreicher digitaler Zusammenarbeit.
05. Umgang mit Herausforderungen
Der Aufstieg zum Everest-Gipfel war voller unvorhersehbarer Herausforderungen – von extremen Wetterbedingungen bis zu gesundheitlichen Risiken. In der digitalen Welt stehen wir vor unseren eigenen Herausforderungen, wie Cybersecurity-Bedrohungen, technischen Störungen und der Notwendigkeit, ständig mit neuen Entwicklungen Schritt zu halten. Eine starke Führungspersönlichkeit muss agil und vorausschauend sein, um ihr Team durch diese Herausforderungen zu führen. Manchmal ist auch der Weg zur Kaffeemaschine eine Möglichkeit digitale Kommunikationsprobleme analog zu lösen.
06. Der Gipfel der Digitalen Etikette
Die Parallelen zwischen der Erstbesteigung des Mount Everest und der Einhaltung digitaler Etikette zeigen, dass Erfolg – sei es in der physischen Welt oder im digitalen Raum – von ähnlichen Prinzipien abhängt. Vorbereitung, Disziplin, Respekt, Zusammenarbeit und die Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern, sind zeitlose Führungsqualitäten.
Wir sollten uns an den Geist der Everest-Besteigung erinnern und diese Prinzipien auf unsere digitale Interaktionen anwenden. Denn genauso wie die Berge, die wir erklimmen, formen unsere Taten und unser Verhalten in der digitalen Welt das Erbe, das wir hinterlassen.
Mein Fazit für den heutigen Gedenktag
Die Verbindung zwischen der historischen Erstbesteigung des Mount Everest und der Digitalen Etikette war auch für mich auf den ersten Blick überraschend, aber sie bietet wertvolle Lektionen für Führungspersönlichkeiten. Als Führungspersönlichkeit sollten wir uns bemühen, die höchsten Standards in beiden Bereichen zu erreichen und unsere Teams zu inspirieren, dasselbe zu tun. Nur so können wir in einer sich ständig verändernden Welt erfolgreich navigieren und die Gipfel unserer eigenen digitalen Herausforderungen erklimmen.